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Homeoffice hat sich in Deutschland und Europa fest etabliert. Die COVID-19-Pandemie beschleunigte diesen Trend, aber auch nach der Krise bleibt die Arbeit von zu Hause aus für viele Beschäftigte und Unternehmen attraktiv. Hier sind 10 interessante Fakten zum Thema Homeoffice:

Inhaltsverzeichnis

23,5% aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiteten 2023 zumindest gelegentlich im Homeoffice (Destatis)

Dieser Anteil ist nur geringfügig niedriger als in den Jahren 2022 (24,0%) und 2021 (24,9%). Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von 12,8% im Jahr 2019 hat sich die Homeoffice-Nutzung fast verdoppelt.

61% der Unternehmen in Deutschland bieten Homeoffice an (tagesschau.de)

Laut einer Umfrage des ifo-Instituts ermöglichen die Unternehmen ihren Mitarbeitenden durchschnittlich 6,4 Tage Heimarbeit im Monat. Bei größeren Konzernen ist der Anteil deutlich höher als bei kleineren Unternehmen.

74,7% der Beschäftigten im IT-Dienstleistungsbereich arbeiten zumindest gelegentlich im Homeoffice (Destatis)

Die Nutzung von Homeoffice variiert stark je nach Branche. In der IT-Branche ist der Anteil am höchsten, gefolgt von der Unternehmensführung und -beratung (72,5%) sowie dem Versicherungswesen (68,6%).

47% der Büroangestellten in Deutschland würden kündigen, wenn Homeoffice abgeschafft würde (Continental)

Eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von Continental zeigt, wie wichtig Homeoffice für viele Arbeitnehmer geworden ist. Fast die Hälfte würde den Job wechseln, wenn die Möglichkeit zur Heimarbeit stark eingeschränkt oder abgeschafft würde.

Nur 4% der Unternehmen in Deutschland planen, Homeoffice wieder abzuschaffen (ifo Institut)

Die große Mehrheit der Unternehmen möchte Homeoffice beibehalten oder sogar ausweiten. 75% wollen es unverändert fortführen, während 11% die Regelungen weiter flexibilisieren möchten.

Der Homeoffice-Anteil in Deutschland liegt mit 23,5% leicht über dem EU-Durchschnitt (Destatis)

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Thema Homeoffice im oberen Mittelfeld. Der EU-Durchschnitt für Erwerbstätige, die manchmal oder gewöhnlich von zu Hause aus arbeiten, liegt etwas niedriger.

25- bis 34-Jährige nutzen Homeoffice am häufigsten (Destatis)

Die Nutzung von Homeoffice variiert auch nach Altersgruppen. Jüngere Arbeitnehmer zwischen 25 und 34 Jahren arbeiten am häufigsten von zu Hause aus, was oft mit der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammenhängt.

56% aller Arbeiten in Deutschland könnten zumindest teilweise im Homeoffice durchgeführt werden (Factorial HR)

Das Potenzial für Homeoffice ist in Deutschland noch nicht ausgeschöpft. Mehr als die Hälfte aller Tätigkeiten könnten theoretisch zumindest teilweise von zu Hause aus erledigt werden.

33% der Remote-Arbeiter in Deutschland berichten von Gefühlen der Isolation oder Einsamkeit (WifiTalents)

Trotz der Vorteile von Homeoffice gibt es auch Herausforderungen. Ein Drittel der Heimarbeiter fühlt sich isoliert, was auf die Bedeutung von sozialen Kontakten am Arbeitsplatz hinweist.

Die durchschnittliche eingesparte Pendelzeit durch Homeoffice in Deutschland beträgt etwa 1 Stunde und 45 Minuten pro Tag (WifiTalents)

Ein wesentlicher Vorteil von Homeoffice ist die eingesparte Pendelzeit. Deutsche Arbeitnehmer gewinnen durchschnittlich fast zwei Stunden pro Tag, die sie anderweitig nutzen können.

Durchschnittlich 1,7 Tage pro Woche arbeiten Beschäftigte in Deutschland im Homeoffice (Haufe)

Diese Zahl zeigt, dass Homeoffice in Deutschland fest etabliert ist. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit im oberen Mittelfeld.

72% der Arbeitnehmer in Deutschland wünschen sich mehr Flexibilität bei der Wahl ihres Arbeitsortes (StepStone)

Die Mehrheit der Beschäftigten möchte selbst entscheiden können, von wo aus sie arbeiten. Dies unterstreicht die Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle für die Arbeitnehmerzufriedenheit.

46% der Unternehmen in Deutschland bieten ihren Mitarbeitern Coworking-Spaces als Alternative zum klassischen Homeoffice an (Bitkom)

Coworking-Spaces gewinnen als flexible Arbeitsplatzlösung an Bedeutung. Sie bieten eine Mischung aus Homeoffice-Flexibilität und Büro-Infrastruktur.

85% der Arbeitnehmer in Deutschland geben an, im Homeoffice produktiver zu sein als im Büro (Randstad)

Die Selbsteinschätzung der Beschäftigten zeigt, dass Homeoffice nicht nur beliebt, sondern auch effizient ist. Dies widerlegt Bedenken bezüglich sinkender Produktivität im Homeoffice.

Der Anteil der Unternehmen, die Homeoffice anbieten, ist in Großstädten mit 68% deutlich höher als in ländlichen Regionen mit 42% (Institut der deutschen Wirtschaft)

Es zeigt sich ein deutliches Stadt-Land-Gefälle bei der Verbreitung von Homeoffice. Dies hängt oft mit der unterschiedlichen Branchenstruktur zusammen.

53% der Unternehmen in Deutschland berichten von einer verbesserten Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter durch Homeoffice (Deutsche Gesellschaft für Personalführung)

Homeoffice trägt wesentlich zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei. Dies ist ein wichtiger Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

Durch Homeoffice sparen Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 4,4 Tonnen CO2 pro Jahr ein (Greenpeace)

Die Reduzierung von Pendlerverkehr durch Homeoffice hat einen signifikanten positiven Effekt auf die Umwelt. Dies unterstreicht die ökologische Dimension flexibler Arbeitsmodelle.

37% der Unternehmen in Deutschland haben seit Einführung von Homeoffice ihre Büroflächen reduziert (Colliers International)

Homeoffice führt zu einem veränderten Flächenbedarf in Unternehmen. Dies hat Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Gestaltung von Arbeitswelten.

76% der Führungskräfte in Deutschland sehen die größte Herausforderung im Homeoffice in der Führung und Motivation ihrer Teams (Kienbaum)

Die Führung von Remote-Teams erfordert neue Kompetenzen und Ansätze. Viele Führungskräfte sehen hier noch Entwicklungsbedarf.

Der Anteil der Stellenanzeigen in Deutschland, die explizit Homeoffice-Möglichkeiten erwähnen, ist von 2019 bis 2024 um 206% gestiegen (Jobfeed)

Die Möglichkeit zum Homeoffice wird zunehmend als Recruiting-Argument genutzt. Dies zeigt die wachsende Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle für die Arbeitgeberattraktivität.

77% der Unternehmen ab 50 Beschäftigten bieten 2023 die Möglichkeit zum Homeoffice an (Arbeit sicher und gesund)

Dies zeigt eine deutliche Steigerung gegenüber 2014, als nur 32,4% der Unternehmen Homeoffice anboten. Die Corona-Pandemie hat zu einem signifikanten Anstieg der Homeoffice-Nutzung geführt.

In der IT-Branche verbringen Beschäftigte 58% ihrer Arbeitszeit im Homeoffice (ifo Institut)

Die IT-Branche führt bei der Homeoffice-Nutzung, gefolgt von Unternehmensberatungen mit 50% der Arbeitszeit. Im Gegensatz dazu arbeiten Beschäftigte in der Baubranche und Gastronomie nur 2% ihrer Zeit von zu Hause aus.

23,5% aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiteten 2023 zumindest gelegentlich im Homeoffice (Destatis)

Dieser Anteil ist nur geringfügig niedriger als in den Vorjahren 2022 (24,0%) und 2021 (24,9%), was die nachhaltige Etablierung von Homeoffice in Deutschland zeigt.

In Großunternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten lag der Homeoffice-Anteil 2023 bei 33,8% (Destatis)

Es gibt deutliche Unterschiede in der Homeoffice-Nutzung je nach Unternehmensgröße. In kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten arbeiteten nur 13,1% im Homeoffice.

Der Anteil der Stellenanzeigen mit Homeoffice-Option ist von 2019 bis 2024 um 206% gestiegen (Factorial HR)

Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung von Homeoffice als Recruiting-Argument und zeigt, wie sich der Arbeitsmarkt in Richtung flexibler Arbeitsmodelle entwickelt.

In den Niederlanden arbeiteten 2023 52,0% aller Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause aus (Destatis)

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit 23,5% über dem EU-Durchschnitt von 22,4%, aber deutlich hinter Spitzenreitern wie den Niederlanden, Schweden (45,8%) und Finnland (42,0%).

40% der Arbeitnehmer arbeiteten nach Ende der Homeoffice-Pflicht ab März 2022 zumindest gelegentlich im Homeoffice (DIW Berlin)

Dies zeigt einen deutlichen Anstieg gegenüber der Vor-Pandemie-Zeit, als nur knapp 25% der Arbeitnehmenden gelegentlich im Homeoffice arbeiteten.

In der Informationswirtschaft arbeiteten bei 31% der Unternehmen mehr als die Hälfte der Beschäftigten mindestens einmal wöchentlich im Homeoffice (Statista)

Im Vergleich dazu gaben im Verarbeitenden Gewerbe 29% der Unternehmen an, dass nur 1 bis 10% ihrer Beschäftigten mindestens einmal wöchentlich im Homeoffice arbeiten.

Der Anteil an Stellenanzeigen mit der Möglichkeit zum „Remote-Arbeiten“ hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf knapp 18% verfünffacht (tagesschau.de)

In Zeiten des Fachkräftemangels werden Homeoffice-Angebote immer wichtiger im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte.

84% der Unternehmen in Deutschland wollen ihre gegenwärtigen Regeln zum Homeoffice beibehalten (DIW Berlin)

Dies gilt sowohl für kleinere als auch für mittlere und größere Unternehmen und zeigt, dass Homeoffice als Arbeitsmodell in Deutschland langfristig etabliert ist.

Amelie ist spezialisiert auf das Home-Office-Design und gibt hilfreiche Tipps für produktive Arbeitsräume zu Hause.